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Trigger-Warnungen und Safe(r) Spaces (online) | |||||
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Online (Online, Zoom) |
Modul: | BM/EM | Themenfeld: | Lehren und Lernen | Arbeitseinheiten: | 8 |
Inhalt: | |||||
Der Kursalltag eines Hochschulsemesters ist selten vollkommen vorhersehbar. Viele Fachbereiche müssen historisch schwierige und sozio-kulturell komplexe Themen lehren, die mitunter unvorhergesehen höchstaktuell werden, Themen die es gut durchdacht anzugehen gilt. Angesichts des dynamischen Meinungsaustausches in den sozialen Medien und der hohen nationalen und internationalen Vernetzung im Privaten, ist die Erwartungshaltung der Studierenden gegenüber Kursthemen und Kursmaterial oft nicht gleich verständlich bzw. schnell erklärbar. Als Lehrperson möchte man im Idealfall auf Fragen und Kritikpunkte souverän antworten und reagieren, wenigstens jedoch mit dem gebührenden Verständnis und der notwendigen Feinfühligkeit. Im Hinblick dessen, gibt es genügend Kurssituationen, in denen das Handwerkszeug zur diversitätssensiblen Lehre benötigt wird: Von der Lehre des jeweiligen Kursmaterials, der guten Diskussionsmoderation und der flexiblen Einarbeitung tagesaktueller Themen, bis hin zu Prüfungssituationen. Die Frage wie man zum Beispiel kommunizieren sollte, damit Kursdiskussionen ambiguitätstolerant bleiben und Selbstreflexion ermöglichen ohne, dass es zu Eskalationen kommt, ist eine lehrberufliche Konstante. Hinzu kommt die immer öfter aufkommende Lehrsituation, in der Studierende den aktiven Austausch hinsichtlich diskriminierender Systematiken im Kursmaterial und/oder im Forschungsthema des Fachbereichs fordern. Wie hier gut mit Trigger-Warnungen umzugehen ist und wie man funktionierende Safe Spaces aufbauen und erhalten kann ist ein immer dringlicher gewordenes Thema geworden. Dies sind schwierige Fragen, für die es keine einfachen Antworten gibt. Die großen gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre haben Sexismus, Rassismus und Diskriminierung als immerwährende, zutiefst komplexe Themen hervorgehoben, Lebensrealitäten die Daten und Statistiken allein schwer greifen können. Praktische Tools mit deren Hilfe Dozent*innen gut in ihrem Kursalltag lehren und arbeiten können, ohne die Vielschichtigkeit der heutigen Hochschullehre aus dem Blick zu verlieren, sind die Hauptthemen des Workshops „Trigger-Warnungen & Safe Space(s)“. Ziel des Workshops ist, dass Teilnehmende einen persönlichen Werkzeugkasten mit „Teaching Tools“ zusammenstellen können, praktisches Handwerkzeug, das ihnen ermöglicht Trigger-Warnungen gut einzusetzen, funktionierende Safe Spaces aufzubauen wie auch diversitätssensibel, ambiguitätstolerant und selbstreflexiv zu lehren. |
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Intendierte Lernergebnisse: | |||||
Intendierte Lernergebnisse:
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Referent*in: | |||||
Dr. Mayannah Dahlheim ist Geschäftsführerin des Profilschwerpunkts „Wandel von Gegenwartsgesellschaften“ an der Universität Duisburg-Essen. Sie hat in den Fachbereichen Anglophone Studien und Post-Colonial Studies promoviert und setzt sich u.a. mit Forschungsthemen in den Bereichen post-imperiale Machtstrukturen, interkulturelle Kommunikation, Digital Literacy wie auch Sensibilisierung in der Hochschuldidaktik auseinander. |
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Kostenhinweis: | |||||
Die Teilnahmegebühr in Höhe von 100€ pro Workshop-Tag (8 Arbeitseinheiten) pro Teilnehmer*in wird für Lehrende und wiss. Nachwuchs der Universität zu Köln in der Regel von den Dekanaten der jeweiligen Fakultät übernommen. Für die Philosophische Fakultät können Einschränkungen gelten. Ausführliche Informationen zu Kosten und Bedingungen der Teilnahme finden Sie auf der Website des ZHD unter AGBs. Bei Rückfragen zum Programm stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. | |||||
Weitere Hinweise finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. |
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